Die kontrastreiche Sylter Taille
Kurzprofil Rantum
- Lage: an der schmalsten Inselstelle Sylts
- Highlight: von den Rantumer Dünenkuppen aus die Nordsee und das Wattenmeer gleichzeitig sehen
- Geschichte: häufig durch Sturmfluten und Flugsand zerstört
- Natur: "Rantum-Becken" als artenreichstes Seevogelschutzgebiet des gesamten deutschen Küstenstreifens
Entdecken Sie die schmalste Stelle der Insel Sylt
Mit seiner geografischen Lage an der Taille Sylts lädt der Inselort Rantum seine Besucher zu abwechslungsreichen Urlaubstagen ein. Von den Rantumer Dünenkuppen aus überblicken Sie mit nur einer einzigen Kopfbewegung sowohl die Nordseebrandung am westlichen Sandstrand als auch den saften Wellengang des östlich gelegenen Wattenmeers. Kombinieren Sie bei Ihrem Aufenthalt in Rantum ökologische Vielfalt mit kultureller Unterhaltung!
Als Gast des Ferienortes Rantum werden Sie unter anderem Zeuge der aktuell schmalsten Inselstelle Sylts. Besagte Stelle umfasst gegenwärtig eine Breite von ca. 550 Metern. Ohne Schwierigkeiten ist es Ihnen an diesem Inselpunkt möglich, sowohl das Wattenmeer in östlicher Richtung als auch die rauere Brandung in westlicher Inselrichtung zu erspähen.
Rantum - ein Ort mit bewegter Geschichte
Vor allem wegen seiner exponierten Lage im schmalsten Inselbereich wurden Anteile Rantums in der Vergangenheit häufig durch Sturmfluten und Flugsand zerstört. Bisher wurde der Inselort daher etwa 6-mal wieder aufgebaut. Erst seit dem Jahr 1964 verfügt Rantum wieder über eine dorfeigene reetgedeckte Kirche (die Kirche „St. Peter") - die bereits 4. Rantumer Kirche war zuvor bereits im Jahr 1801 Naturgewalten zum Opfer gefallen. Heute ist der Rantumer Ortskern durch an der Wattenmeerseite der Insel errichtete Deiche geschützt.
Wie kam Rantum zu seinem Namen?
Um die Bedeutung des Ortsnamens „Rantum" ranken sich unterschiedliche Vermutungen. Sagen zufolge geht die Namensbedeutung des Inselortes auf die Meeresgöttin Ran zurück - so sollen Inselbewohner den Ort nach der Göttin benannt haben, um von Letzterer Schutz vor Wanderdünen und Sturmfluten zu erfahren. Häufigste Annahmen besagen allerdings, dass der Name „Rantum" von dem Begriff „Raanteem" (der ins Hochdeutsche übersetzt so viel bedeutet wie „Ort am Rande") abgeleitet wurde.
Das „Rantum-Becken“ als artenreiches Seevogelschutzgebiet
Mit dem „Rantum-Becken“ liegt Ihnen während Ihres Inselaufenthaltes das artenreichste Seevogelschutzgebiet des gesamten deutschen Küstenstreifens zu Füßen. Das ursprünglich in den 1930er Jahren als Landeplatz für Wasserflugzeuge errichtete Becken stellte sich in der Praxis für Landezwecke als zu klein heraus. Neben der Rantumer „Eidum-Vogelkoje" beherbergt das Becken heute eine bunte Vogelwelt.
Die „Sylt-Quelle“ - jodhaltiges Wasser und Kulturangebote
Seit dem Jahr 1993 dient die bekannte Rantumer „Sylt-Quelle" der Förderung jodhaltigen Wassers. Das aus der einige hundert Meter tiefen Quelle gewonnene Wasser findet nicht nur auf Sylt, sondern auch deutschlandweit in der Gastronomie Verwendung. Im nahen „Kunstraum Sylt-Quelle" können Sie kulturelle Veranstaltungen (wie etwa das „Meerkabarett") genießen.